Februar 2009

 

Im vergangenen Jahr sammelte Dominik viele Erfahrungen mit seinem Kart. Hauptsächlich in Ehingen, aber auch auf großen Outdoorbahnen wie z.B. auf dem Westerwaldring oder in Schaafheim.

Bereits in der zweiten Jahreshälfte beklagte er sich jedoch über die mangelnde Motorleistung und verlangte nach mehr PS.

Nachdem er mit der vorhandenen Leistung rund und flüssig unterwegs war, kam ich dann seinem Wunsch nach einem stärkeren Motor nach und kaufte einen der von den Motoraufnahmen und der Elektrik her kompatiblen, aber stärkeren Motor.

Nun, nachdem das LC4 Kart vernünftig zu laufen scheint - ein Test steht noch aus - wird der Umbau in Angriff genommen.

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Der alte Motor wird ausgebaut. Er ist bereits einem Vereinskameraden von Ehingen versprochen, der auch den größeren Motor beschafft hat.

Nachdem der Motor samt Halterung aus dem Kart ausgebaut ist, wird der Motorhalter ab montiert und das 428er Motorritzel ausgebaut. Serienmäßig ist ja kein solches Ritzel drauf, es wird also für den neuen Motor gebraucht.

Vom neuen Motor wird das original Ritzel abgeschraubt und auf den alten Motor montiert. Anschließend wird der alte Motor in den Karton des neuen Motor verpackt, fertig zum Verkauf.

Hier noch der neue Motor neben dem alten zum Vergleich.

Technische Daten des neuen Motors:
- 1 Zylinder Viertakt Ottomotor
- 125 ccm
- 12 PS
- sequentielles 4 Gang Getriebe, Schaltmuster 1 - N - 2 - 3 - 4
- manuelle Kupplung

Weil es ein Motor mit Schaltgetriebe ist, muss das Kart mit einem Schalthebel und einer Handkupplung nachgerüstet werden.

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Doch zuerst muss der Motor auf dem Chassis platziert werden.

Weil die Aufnahmen zur Befestigung des Motorblocks mit denen des alten Motors identisch sind, muss kein neuer Motorhalter gebaut werden. Es kann der alte bewährte Halter verwendet werden.

Und so wird der hintere Teil des Motorhalters ganz einfach an den Motor geschraubt.

Der vordere Teil des Motorhalters macht mehr Schwierigkeiten. Der Anlasser liegt bei deisem Motor oben. Deshalb muss an die rechte Strebe eine Ausbuchtung für den Anlassermotor eingeschliffen werden, die linke Strebe muss aufgetrennt werden.

Dadurch wird der Motorhalter in sich sehr instabil. Die Lücke muss mit einer "Umgehung" um den Anlasserantrieb geschlossen werden.

Passender Flachstahl ist momentan keiner im Materiallager, der Eisenhändler hat schon Wochenende. Das muss also noch warten.

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Also wird der Motor erst mal vollends ein- und zusammengebaut und schon mal so weit wie möglich angeschlossen.

Der Vergaser hat einen einrastenden Hebel für die Chokeklappe. In Zukunft wird also die Chokebedienung am Cockpit überflüssig sein. Dadurch wird auch ein Bowdenzug frei. Der kann dann später als Kupplungszug verwendet werden.

Die elektrischen Anschlüsse der Lichtmaschine sind ebenfalls anders als beim alten Motor. Hier muss noch ein geeigneter Steckverbinder besorgt werden.

 

 

 

Letzte Änderung: 25.03.2009